Damen Freerideschuhe hat sich das Outdoormind Team einmal genauer angeschaut. Einige Hersteller bieten mittlerweile Freerideschuhe an, die auch Frau sehr gut tragen kann.
Wir haben einen Test mit 3 bekannten Marken in diesem Sektor durchgeführt.
Wozu braucht man spezielle Freerideschuhe?
Spezielles Schuhwerk ist besonders auf dem Trail und für den Downhill-orientierten Fahrer ein Muss. Warum? Weil wir besonderes Sohlematerial für den perfekten Grip auf den Flatpedals benötigen, um nicht abzurutschen. Außerdem brauchen wir besonderen Tragekomfort für ruppige Strecken, die vielleicht auch mal Schiebepassagen beinhalten. Langlebiges und robustes Material ist Voraussetzung. Eine ausreichend steife Sohle sorgt für die richtige Kraftübertragung. Ein Freerideschuh hat definitiv seine Daseinsberechtigung.
Mittlerweile gibt es auch wirklich schöne Freerideschuhe, wo nicht nur Fokus auf Funktion, sondern auch auf Style gelegt wurde.

Damen Freerideschuhe im Test
Welcher Freerideschuh hat den meisten Grip, welcher den höchsten Komfort und welcher sieht am besten aus? Wir haben drei spannende Modelle für euch getestet.
Dabei waren die Modelle The Links von TEVA, der Stinger von O´Neal und der Sam Hill von Five Ten. Generell haben wir festgestellt, dass die Verarbeitung aller Schuhe gut ist. Optisch gab es Unterschiede, die ins Auge stechen. Jeder Hersteller setzt auf einen anderen Look und ein anderes Konzept. So gibt es quasi auch eigentlich keine „eierlegende Wollmilchsau“., sondern es gilt selbst zu entscheiden, welcher Schuh für den Einsatzzweck der richtige ist.
THE LINKS von TEVA
Teva ist ursprünglich als Spezialist aus den USA für Sandalen bekannt. Auch den Outdoormarkt hat sich der Hersteller schnell unter den Nagel gerissen und ist mittlerweile Vorreiter in Sachen Outdoor-Sandalen. Sehr funktional, aber weniger sexy natürlich. Um auch eine Scheibe vom Bikemarkt abzubekommen, wurde der Links von Teva entwickelt. Er besitzt die Teva-typische Robustheit, sitzt angenehm am Fuß und bietet ausreichend Grip. Der Schuh liegt bei 109,95 (UVP) und ist online verfügbar.
Fazit: Dieser Schuh ist für die Dame sicherlich die „schönste“ Alternative. Außerdem wirkt er im Vergleich zu den anderen Testschuhen nicht so klobig am Fuß und bietet viel Komfort. Anfangs war dieser Schuh der Favorit des Outdoormind Teams.

STINGER O´Neal
O´Neal ist eine bekannte Motocross-Bekleidungsfirma, die sich seit Jahren ebenfalls im Gravity-Bike-Sport tummelt. Und das mit großem Erfolg. Die Bik-Schuhe haben optisch allerdings eher den Charakter eines Skate-Sneakers. O´Neal möchte da mit dem neuen Modell von Stinger mit neuen Funktionen trumpfen. Die „Honey Rubber“ Sohle soll für mehr Grip sorgen. Der Grip war okay, aber auch nicht außerordentlich gut.
Fazit: Der Fuß sitzt trotz Casual-Look recht gut im Schuh und hat guten Halt. Allerdings bietet der Schuh insgesamt nicht so viel Komfort und Halt wie der Links von Teva oder der Sam Hill von Five Ten. Für leichte Freeride-Passagen eignet sich dieser Schuh aber sehr gut. Den Stinger gibt es in vier Farbkombinationen und liegt bei 99 EUR (UVP).

SAM HILL von Five Ten
Five Ten hat in Sachen Bikeschuhen ihre Hausaufgaben gemacht. Kein Wunder, dass sie mittlerweile den Markt dominieren: Five Ten kommt aus dem Klettersport und kennt sich folglich mit Grip und klebrigen Gummimischungen aus. Im Vergleich zum Teva und O´Neal Schuh haben wir den extremen Unterschied sofort festgestellt. Der Fuß liegt durch die steife Sohle wie eine Eins im Schuh.
Der Schuh ist für 119,95 EUR (UVP) im Monster Green erhältlich.
Fazit: Wenn es mal etwas härter und ruppiger zugeht ist dieser Freerideschuh unser Favorit unter in diesem Test für Plattform Pedale. Der Sam Hill von Five Ten bietet unendlich viel Grip für endloses Trail- und Parkvergnügen. Für Dirter ist der Schuh allerdings wohl weniger zu empfehlen, da er fast zu viel Grip bietet.

Hier geht es zum Bericht vom Womens Freerider von Five Ten.